Neues Umfrageergebnis

Die Befindlichkeit der Schweiz während der Pandemie

Die Forschungsstelle sotomo hat die Bevölkerung zu ihren Gefühlen befragt. Das Ergebnis zeigt: Ende Mai geht es drei Viertel der Befragten «gut» bis «hervorragend». Augenfällig ist, dass die eigene Befindlichkeit positiver eingeschätzt wird, je älter die Befragten sind.

Junge Menschen sind von den negativen Effekten der Corona-Krise stärker betroffen als die ältere Generation. Auf die Frage, wie es ihnen in der Pandemie ergehe, antworten von den jüngeren Befragten zwischen 15 und 35 Jahren über den gesamten Befragungszeitraum 29 Prozent mit «es geht so» bis «nicht so gut. Bei den 36- bis 55-jährigen sind dies rund ein Viertel (24%), von den Teilnehmenden ab 55 Jahren immer noch jeder und jede Fünfte (20%).

Kampagne sensibilisiert für psychische Gesundheit

Das Ergebnis der Umfrage macht deutlich, dass die Coronasituation eine besondere Herausforderung für die psychische Gesundheit darstellt. Die «Wie geht’s dir?»-Kampagne ermutigt Menschen auch über negative Emotionen zu sprechen. Das entlastet und macht Hilfe erst möglich. Aber auch Menschen, denen es aktuell gut geht, können ihre psychische Gesundheit pflegen. Auf www.wie-gehts-dir.ch finden sich Tipps, die dabei helfen können.

Über die Umfrage: An der wöchentlichen Umfrageserie von Februar bis Mai 2021 haben 33‘713 Personen aus der Deutschschweiz die Frage «Wie geht's dir?» beantwortet. Die Befragung erfolgte online durch die Forschungsstelle Sotomo. Die Rekrutierung der Befragten fand über das Online-News-Portal von watson statt.