Ä wie «Ängstlich»

Herzklopfen, Zittern, Schwindel – gerade geht’s dir wirklich nicht gut. Vielleicht hat deine Angst einen ganz bestimmten Auslöser. Oder aber sie tritt ohne konkreten Anlass und ganz plötzlich auf. Bei regelmässigen Angstzuständen kann deine Lebensqualität stark eingeschränkt sein. Wenn du sie nicht aus eigener Kraft überwinden kannst oder sie länger andauern, ist es hilfreich, wenn du Strategien gegen deine Angst findest.

Gespräch suchen

Positive Erlebnisse und Erfolge mit seinem Umfeld zu teilen, fällt den meisten Leuten ziemlich leicht. Es ist jedoch auch wichtig, seinem Umfeld mitteilen zu können, dass man sich nicht gut fühlt denn: Geteiltes Leid ist halbes Leid. Über Probleme, Ängste oder negative Gefühle zu reden, löst keine Probleme in Luft auf. Aber es entlastet und macht möglich, dass du Hilfe bekommst oder wieder Hoffnung schöpfst.

  • Besuche die «Wie geht’s dir?»-Website und hol dir Tipps für ein gelingendes Gespräch.

  • Versuche, auf die Frage “Wie geht’s dir?“ ausführlicher zu antworten: Warum geht es mir gut oder eben nicht? Welche Emotionen fühle ich dabei?

  • Telefoniere regelmässig mit einer Freunden sowie Verwandten und rede über das, was dich bewegt.

  • Sprich eine Vertrauensperson deiner Wahl an und erzähle ihr, was dich bedrückt.

  • Du brauchst jemanden zum Reden oder hast eine Frage? Suche den anonymen Austausch mit Gleichaltrigen auf der Plattform von #häschziit?.

  • Probier das Gespräch mit einer sportlichen Aktivität zu verbinden: Sprich deine*n Partner*in in der Pause oder nach dem Sport an und nutze die Gelegenheit für ein Gespräch.

  • Geh mit deinem*r Gesprächspartner*in etwas essen oder koch etwas Zuhause für einen gemeinsamen Abend.

  • Verabrede dich zu einem Spaziergang. Manchmal fällt es leichter ein Gespräch in Bewegung zu führen, als an einem Tisch zu sitzen.

  • Lili hat einen Weg gefunden über ihr Wohlbefinden zu sprechen. Schau dir an, was sie zu sagen hat und was es ihr gebracht hat.

  • Hast du manchmal Angst, die falschen Dinge zu sagen? Höre auf deine Gefühle und Bedürfnisse, lerne dich mit respektvollen Worten zu äussern, setze Grenzen und respektiere die der anderen:


  • Wem teilst du dich mit, wenn es dir schlecht geht? Erfahre von Jasmin, wer ihr zuhört, in welchen Situationen sie über Probleme spricht und wie es ihr danach geht

  • Bedrückt dich etwas und du möchtest mit jemand über deine Gefühle reden? Es gibt viele verschiedene Beratungsstellen, Seelsorgen, kirchlich sowie nicht-kirchlich Angebote. Hier einige Vorschläge: Trauer Café Bern, Seelsorge reformierte Kirche Kanton Zürich, Selbsthilfe Schweiz, Netzwerk Erzählcafe

Beziehungen pflegen

Wir sind soziale Wesen – wir brauchen andere Menschen nicht nur um lustige Memes, den Netflixaccount oder das Bett zu teilen, sondern schlicht und einfach um geistig gesund zu bleiben. Besonders in schwierigen Phasen, kann dein Umfeld eine wichtige Stütze für dich sein und helfen wieder das Positive im Leben zu finden.

  • Schlechtes Gewissen, weil du dich länger nicht gemeldet hast? Ein guter Freund / eine gute Freundin wird dir verzeihen und verstehen können, warum du dich länger nicht gemeldet hast. Ruf gleich an oder melde dich schriftlich!

Lebensstil beachten

Ein gesunder Lebensstil wird oft mit viel Aufwand und Mühe in Verbindung gebracht, speziell in schwierigen Zeiten. Negativen Emotionen kannst du jedoch mit einem gesunden Lebensstil besser begegnen und Herausforderungen besser bewältigen. Nimm dir diese Zeit für dich selbst. Beschäftige dich mit den Themen rund um Bewegung, ausgewogene Ernährung und Entspannungsmethoden, um deine psychische und körperliche Verfassung zu stärken. Finde heraus, wie du deinen Lebensstil gesund gestalten möchtest und verfolge ein Ziel nach dem anderen.

  • Nimm dir einen Moment und konzentriere dich auf deine Atmung mit einer Übung deiner Wahl.

    Anleitung in Textform: www.stressnostress.ch

    Für Schüler: www.schulebewegt.ch

    Direkt zum mitmachen: www.youtube.com

  • Entspanne dich durch gezielte Muskelanspannungen im ganzen Körper. Mehr dazu hier.

  • Probiere eine dieser zwölf Übungen zur Entspannung und gönn dir täglich Pausen.

  • Entwickle dein eigenes Mañana-Ritual und lerne dich und deine Bedürfnisse zur Erholung besser kennen.

    Erfahre mehr in diesem Video

    Mach den Mañana-Selbsttest

    (Mañana-Ritual = Morgen-Ritual (spanisch))
    Es bezieht sich auf eine tägliche Praxis/ bestimmte Routine, die am Morgen durchgeführt wird, um den Tag positiv zu beginnen.

  • Bist du ein*e Warmduscher*in? Probiere hin und wieder eine kalte Dusche zu nehmen. Vereinzelte Studien zeigen positive Effekte für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden.
    Kalt zu duschen kann das Nervensystem stimulieren und die Freisetzung von Endorphinen fördern, was zu einer verbesserten Stimmung und erhöhtem Energieniveau führen kann.

Neues entdecken

Suche den Ausgleich zum Alltagstrott und halte deine grauen Zellen aktiv. Das tut gut und stärkt deine mentale Fitness. Dich einer neuen Aufgabe, einem neuen Hobby oder etwas Kreativem zu widmen, schafft Erfolgserlebnisse, richtet deine Aufmerksamkeit auf etwas anderes und eröffnet neue Perspektiven. Alles steht dir offen: Hauptsache, du entdeckst neue Seiten an dir.

Selbstwert erkennen

Wir tendieren oft dazu, nur das Negative zu sehen und all das Positive zu vergessen. Sei gut zu dir selber und erinnere dich auch an deine positiven Eigenschaften oder an alle Hürden, welche du bereits gemeistert hast. Um sich selbst besser akzeptieren zu können, kann es hilfreich sein, Bescheid zu wissen über seine Stärken und Schwächen. Die haben schlussendlich alle, Nobody is perfect! Wichtig ist, dass du den Glauben an dich selbst nicht verlierst und dich so akzeptieren kannst, wie du bist.

  • Führe ein sogenanntes Dankbarkeitsjournal und nimm dir fünf Minuten pro Tag Zeit, um dich mental zu stärken.

    Zum Erklärvideo

    Zur Anleitung

  • Mache den Test der Universität Zürich, um herauszufinden was deine persönlichen Stärken sind.

  • Bleib ruhig, wenn nicht alles nach Plan läuft. Nimm nicht alles persönlich und lerne, deine eigenen Fähigkeiten zu schätzen, aber akzeptiere auch, dass du nicht alles können musst.

  • Hier eine Liste mit Buchtipps zum Thema «Sich selbst annehmen».

  • Informiere dich auf dieser Webseite darüber, wie du dein Selbstvertrauen stärken kannst: Mache dir z.B. täglich Komplimente und verbessere deine Körpersprache (Kopf gerade halten, Blickkontakt mit dem Gesprächspartner halten).

  • Konzentriere dich auf deinen vitalen Rhythmus (Ernährung, Bewegung, Atmung, Schlaf). Mehr dazu unter der Ressource «Lebensstil anpassen».

  • Freunde und Fachpersonen helfen dir gerne. Hol dir Unterstützung oder Ratschläge, wenn du sie brauchst.

  • Erinnere dich an all deine Erfolge, die du bereits erreicht hast und schreibe sie dir auf.
    Schaue deine Notizen regelmässig durch, um dir selbst eine Freude zu bereiten.

  • Wie schätzt du dein Selbstvertrauen ein? Mach den Test und finde es heraus.

    Zum Test

  • Dich selbst zu mögen gelingt manchmal mehr, manchmal weniger. Sei gut zu dir selbst und verzeih dir, wenn du Fehler gemacht hast. Die macht jeder!

  • Finde hier oder hier mehr darüber heraus, wie du dein Selbstwertgefühl stärken kannst.

  • Starte und beende den Tag mit drei positiven Affirmationen. Nimm dir mindestens 5 Minuten Zeit dafür. Affirmationen können wie folgt lauten: “Ich lasse alles los, was ich nicht mehr brauche.” oder “Heute begegne ich Dingen, die ich nicht ändern kann, gelassen und geduldig.” Lass deiner Kreativität freien Lauf, wiederhole diese täglich und dein Unterbewusstsein, wird diese verinnerlichen und dein Verhalten passt sich an. Positive Affirmationen findest du hier.

  • Bist du eine Leseratte? Dann hier ein Buch Tipp von Vex King. Folge ihm auf seinem Instagram Account für inspirierende Zitate.

  • Meditation, Religiosität oder Spiritualität können dabei helfen, mit schwierigen Situationen umzugehen.

  • Finde auf feel-ok.ch heraus, wie du deinen Selbstwert mit verschiedenen Übungen stärken kannst.

    Zu den Übungen

  • Wenn dein Selbstwertgefühl sehr niedrig ist und du Schwierigkeiten hast, es allein zu verbessern, scheue dich nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Therapeut oder Coach kann dir dabei helfen, dein Selbstwertgefühl aufzubauen.

  • Trage dir durch Achtsamkeit Sorge. Führe regelmässig Achtsamkeitsübungen durch.

    Hier
    wird die Korrelation zwischen Achtsamkeit und Selbstwertgefühl beschrieben. Achtsamkeit ist mit einem hohen und sicheren Selbstwertgefühl verbunden, was für die Bedeutung von Achtsamkeit für psychische Gesundheit und Wohlbefinden spricht.

  • Tu dir auch mal etwas Gutes und sei nachsichtig mit dir! Trag Sorge zu dir - für dich und die Menschen um dich herum.

Unterstützung annehmen

Hilfe anzunehmen ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Weisheit. Jeder steht irgendwo im Leben mal an und kommt nicht alleine weiter. Familie und Freunde können eine wichtige Stütze für unser Wohlbefinden sein und uns in Krisen unterstützen. Manchmal fällt es aber leichter, mit Aussenstehenden zu reden und manchmal sind die Probleme so gross, dass es wichtig ist, sich professionelle Hilfe zu holen, damit sie nicht noch grösser werden.

  • Finde hier die wichtigsten Beratungsangebote in deiner Nähe.

  • Melde dich per Anruf an 143, per E-Mail oder im Einzelchat bei der Dargebotenen Hand.

  • Für Jugendliche: Melde dich unter der Nummer 147 oder schaue online auf der Website vorbei, um Fragen zu stellen und Infos von Fachpersonen oder gleichaltrigen Peers zu erhalten.

  • Besuche die Webseite www.feel-ok.ch und informiere dich über verschiedenste Themen im Jugendalter.

  • Wende dich an deine Familie oder Freunde für ein erstes Gespräch. Auf sie kannst du zählen: www.youtube.com. ("Count on me"- Bruno Mars)

  • Hol dir Unterstützung in Form einer Telefon- oder Online-Beratung zu psychosozialen oder rechtlichen Fragen.

  • Vertraust du darauf, dass es Hilfe gibt, wenn du danach fragst? Sara erzählt, wem sie sich anvertraut und wie sie vorgeht, wenn sie Hilfe braucht.

wie «Ausgebrannt»

A wie «Ausgebrannt»

Du fühlst dich ausgebrannt und erschöpft. Dir fehlt die innere Motivation im Job oder bei Dingen, die du liebst.

So änderst du das

wie «Ängstlich»

Ä wie «Ängstlich»

Die Angst hat von dir Besitz ergriffen und umklammert dich. Aus einem konkreten Grund oder auch ganz grundlos.

So änderst du das

wie «Besorgt»

B wie «Besorgt»

Du hast Sorgen. Eine, mehrere oder ganz viele. Auf jeden Fall nehmen sie deine Gedanken ein und du kommst nirgends hin.

So änderst du das

wie «Chillig»

C wie «Chillig»

Alles ist entspannt. Heute und – so gelassen, wie du auf die Welt zugehst – auch morgen. Nutze dieses Gefühl und teile es.

Mach mehr daraus

wie «Dankbar»

D wie «Dankbar»

Du verspürst eine tiefe Dankbarkeit. Weil etwas Gutes wiederfahren ist oder weil man für so vieles dankbar sein kann.

Mach mehr daraus

wie «Einsam»

E wie «Einsam»

Du fühlst dich allein gelassen. Weil dir sozialer Kontakt fehlt oder weil du deine Gedanken niemanden anvertrauen kannst.

So änderst du das

wie «Fröhlich»

F wie «Fröhlich»

Du fühlst dich fröhlich und strotzt vor Energie. So sollte es jeden Tag sein, oder doch meistens.

Mach mehr daraus

wie «Gestresst»

G wie «Gestresst»

Momentan ist alles zu viel. Du kommst den Dingen nicht nach oder mit einer Sache nicht klar. Darum bist du gereizt.

So änderst du das

wie «Hilflos»

H wie «Hilflos»

Du weisst nicht mehr weiter und fühlst dich ausgeliefert. Eine Ohnmacht hindert dich daran, die Dinge anzugehen.

So änderst du das

wie «Interessiert»

I wie «Interessiert»

Du verspürst den Antrieb die verschiedensten Dinge entdecken zu wollen. Gratuliere, du wurdest von der Inspiration geküsst.

Mach mehr daraus

wie «Jubelnd»

J wie «Jubelnd»

Du könntest Luftsprünge machen. Wegen einem puren Glücksmoment oder einfach weil so viel gute Energie in dir steckt.

Mach mehr daraus

wie «Konfus»

K wie «Konfus»

Du spürst dich gerade selber nicht so. Du könntest zuversichtlich sein aber genauso gut hoffnungslos. Irgendwie konfus.

So änderst du das

wie «Leer»

L wie «Leer»

Äusserlich mag sogar alles in Ordnung sein, aber innerlich fühlst du dich leer. Wieso? Das weisst du nicht mal unbedingt.

So änderst du das

wie «Müde»

M wie «Müde»

Du spürst eine Müdigkeit. Das muss nicht mal zwingend Schlafmangel sein, sondern kann auch geistige Müdigkeit sein.

So änderst du das

wie «Nachdenklich»

N wie «Nachdenklich»

Du bist ständig in Gedanken verloren und nie bei der Sache. Irgendetwas beschäftigt dich zu sehr.

So änderst du das

wie «Optimistisch»

O wie «Optimistisch»

Eine stille Zuversicht erfüllt dich und lässt dich Allem, was kommt, entspannt entgegenblicken. Denn das Leben ist schön.

Mach mehr daraus

wie «Panisch»

P wie «Panisch»

Ob es einen Grund gibt oder nicht, ist egal: Du bist vor Angst wie gelähmt oder möchtest nur noch wegrennen.

So änderst du das

wie «Quer»

Q wie «Quer»

Irgendwie passt du gerade nirgends rein. Mit deinem Umfeld harmoniert es nicht. Du fühlst dich quer in der Landschaft.

So änderst du das

wie «Rastlos»

R wie «Rastlos»

Du stehst ständig unter Druck. So sehr, dass du auch in ruhigen Momenten nicht zur Ruhe kommst.

So änderst du das

wie «Sicher»

S wie «Sicher»

Die Dinge laufen gut und so fühlst du dich auch. Mit einer solchen Sicherheit kannst du grosse Taten vollbringen.

Mach mehr daraus

wie «Traurig»

T wie «Traurig»

Ob leichte Enttäuschung oder schwerer Verlust. Die Trauer, die du spürst, kommt immer wieder hoch.

So änderst du das

wie «Unsicher»

U wie «Unsicher»

Ein Schicksalsschlag hat dich eingeschüchtert. Dein Vertrauen ist weg, es fällt dir schwer, Entscheidungen zu treffen.

So änderst du das

wie «Überfordert»

Ü wie «Überfordert»

Dir wird zu viel abverlangt. Du versuchst, alles zusammenzuhalten, aber du merkst, dass du die Kontrolle verlierst.

So änderst du das

wie «Verliebt»

V wie «Verliebt»

Bei dir vermischen sich Aufregung mit purer Euphorie. Denn du bist verliebt und hast Schmetterlinge im Bauch!

Mach mehr daraus

wie «Wütend»

W wie «Wütend»

Du bist zornig. Unrecht ist wiederfahren und du denkst nur noch daran, wie du es ihm, ihr oder allen heimzahlen wirst.

So änderst du das

wie «keine Ahnung»

X wie «keine Ahnung»

Du hast keine Ahnung, wie du dich fühlst. Und selbst wenn, findest du keine Gefühle, die dir nennenswert erscheinen.

So änderst du das

wie «Yay»

Y wie «Yay»

Yay! Jetzt wird gefeiert: der grosse Erfolg mit einer grossen Party oder der kleine Glücksmoment mit einem stillen Lächeln.

Mach mehr daraus

wie «Zufrieden»

Z wie «Zufrieden»

Du hast nichts zu klagen. Nicht, weil dir alles egal ist, sondern weil im Leben manchmal einfach alles wirklich schön ist.

Mach mehr daraus

«Wie geht’s dir?»-App

Die «Wie geht’s dir?»-App hilft dir, deine psychische Gesundheit zu stärken. Du lernst, die ganze Bandbreite deiner Gefühle bewusster wahrzunehmen, sie zu dokumentieren und mittels gezielter Massnahmen besser mit ihnen umzugehen – von A wie «AUSGEBRANNT» bis Z wie «ZUFRIEDEN».

Mit der «Wie geht’s dir?»-App kannst du:

  • Deine Gefühlswelt entdecken
  • Ein Tagebuch der Emotionen führen
  • Wertvolle Tipps rund um deine psychische Gesundheit erhalten

Erklärvideo zur App